Wie ging der Krieg in der Ukraine überhaupt los? Wann wurde die Krim von Russland annektiert und wieso hat die NATO überhaupt Truppen ins Baltikum verlegt? Auf diese Fragen und auf vieles mehr ging der Jugendoffizier der Bundeswehr Hauptmann Klaus Schedlbauer in seinem Vortrag bei uns an der Realschule ein.
Hauptmann Klaus Schedlbauer erklärt den SchülerInnen der Abschlussklassen die Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs – hier mir einer Karte der ehemaligen Sowjetunion.
Im Rahmen des Faches Politik und Gesellschaft ist es bei uns schon beinahe Tradition, dass die jeweiligen Jugendoffiziere von der Fachbetreuerin Regina Behringer eingeladen werden, um alle SchülerInnen der 10. Klassen über aktuelle Themen der Sicherheitspolitik kompetent zu informieren.
Waren es im letzten Jahr noch viele verschiedene Beispiele weltweit, anhand derer Hauptmann Schedlbauer Sicherheitspolitik erklärte, so war es diesmal eigentlich nur eines: der Ukraine-Krieg.
Anschaulich erklärte er die Vorgeschichte: den Zerfall der Sowjetunion, die Revolution in der Ukraine 2014, die Besetzung der Krim durch Russland usw.
Auch die Rolle der Nato wurde erklärt, dass sie zum Beispiel 2021 ihre Präsenz im Baltikum massiv erhöht hatte, nachdem Russland Raketen mit beträchtlicher Reichweite kurzerhand nach Kaliningrad verlegt hatte und somit Berlin, Kopenhagen usw. in deren Reichweite lagen.
Was dies alles mit den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zu tun hat, welche Rolle Information und auch gezielte Desinformation in Deutschland, aber auch in Russland spielen – dies alles wurde im Vortrag von Hauptmann Schedlbauer angesprochen.
Da diese Themen, wie NATO, Sicherheitspolitik und Bündnisse Gegenstand des Faches Politik und Gesellschaft sowie des Geschichte-Lehrplans sind, wurde mit diesem kurzweiligen Vortrag ein Grundstock für die weitere Arbeit im Unterricht der Abschlussklassen gelegt.
Regina Behringer
