Staatliche Realschule Freyung

Bewerbung, Benehmen, Medienführerschein und vieles mehr

Bewerbung, Benehmen, Medienführerschein und vieles mehr – bunte Projektwoche an der Realschule

Woche vor den Osterferien dicht bepackt mit wichtigen Projekten

Was haben gutes Benehmen, ein gut formulierter Lebenslauf und sinnvolle Nutzung des Smartphones gemeinsam? – Sie alle sind Alltagskompetenzen, die im Leben wichtig und nützlich sind. Daher wurden diese und viele weitere nützliche Inhalte in der Projektwoche vor den Osterferien vermittelt.

medienfuehrerschein

Viel Spaß hatten Luisa Denk, Lea Thoma und Niklas Kloiber (von links; alle 9 B) beim „Medienführerschein“.

Es gab das Bewerbungstraining für die neunten Klassen. Hierzu waren die Bewerbungsprofis der AOK bzw. Barmer an die Schule gekommen, um „Dos and Don’ts“ zu Bewerbung und Vorstellungsgespräch zu vermitteln. Da die Realschule das Berufswahl-Sigel erhalten hat, ist es mit der Theorie natürlich nicht getan: Im Deutschunterricht können die Schüler und SchülerInnen der Vorabschlussklassen ausprobieren, wie das Bewerbungsschreiben in der Praxis dann aussieht.

Der richtige Umgang mit Medien war ein weiterer Schwerpunkt in dieser Woche:

Der Augsburger Professor für Schulpädagogik, Klaus Zierer, hat die Schulen aufgerufen, sich stärker um die Handynutzung der Kinder zu kümmern.

Denn eine starke Smartphone-Nutzung könne – so die aktuelle Studie „Visible Learning“– zu massiven Bildungsrückständen führen, warnte er. Unreflektierter Medienkonsum verursache einen Lernrückstand von bis zu einem Jahr. Darüber hinaus kann er auch Schlafstörungen oder Cybermobbing zur Folge haben. Also alles wichtige Gründe, die Mediennutzung der Schüler im Blick zu haben:

„Medien non-stop!?“ oder „Ich im Netz!“ sind nur zwei Themenbereiche, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler hier beschäftigten. Mit der Fülle am heutigen digitalen Medienangebot, den Nutzungsgründen, dem Nutzen, den Konsequenzen und rechtlichen Vorgaben setzten sich die 6. bis 9. Klassen auseinander, um den „Medienführerschein“ zu erhalten. Fazit einiger Schülerinnen und Schüler, die ihr Social-Media-Verhalten künftig ändern möchten: „Es wurde mir bewusst, wie oft ich das Handy eigentlich hernehme“ und „Ich werde in Zukunft mehr darauf achten, wo, wie und welche Posts ich ins Netz stelle“.

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Beim „Safer Internet Day“ erklärte Deutsch-Lehrerin Martina Loibl der Klasse 5 D den sicheren Umgang mit dem Smartphone und was bei Internetrecherchen zu beachten ist.

Aber auch für die 5. Klassen gab es den sogenannten „Safer Internet Day“: Über drei Unterrichtsstunden behandelten die Lehrkräfte das Thema "Internet Recherche - Kann man das googeln?" und lieferten so Antworten auf viele wichtige Fragen. So wurde ein Einblick in die Funktionsweise von Suchmaschinen gewährt, die Unterscheidung zu sogenannten "Kindersuchmaschinen" besprochen und das Auswählen des perfekten Suchbegriffes für die Internetrecherche behandelt.

Es gab aber noch weitere Aktionen: Die 10. Klassen waren zu Besuch bei der FOS in Waldkirchen, um sich über den „Anschluss nach dem Abschluss“ zu informieren, bzw. zur Betriebsbesichtigung bei der „Alten Hausbrennerei Penninger“ in Waldkirchen, da hier „Chemie pur“ betrieben wird.

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Die Klasse 10 D sammelte beim Besuch der FOS in Waldkirchen wichtige Informationen über den „Anschluss nach dem Abschluss“.

Die Schülerinnen und Schüler konnten dort ihr im Unterricht erworbenes Wissen über die alkoholische Gärung, die Destillation von Alkohol sowie die Essiggärung auf beeindruckende Weise in der Praxis umgesetzt erleben.

Nach einer knapp zweistündigen Führung durch Sudhaus, Brennerei, Essigbrauerei, das Lager der Whisky-Fässer und die Mischerei der Liköre gespickt mit vielen interessanten Informationen gab es für die Jugendlichen noch einen genussvollen Abschluss: sie wurden zu einer Essigverkostung eingeladen und (fast) alle waren begeistert von den fruchtigen Balsam-Essigzubereitungen.

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Wie gut durch chemische Reaktionen gewonnene Substanzen schmecken können, konnten die Schülerinnen der 10 A bei der Essigverkostung feststellen.

Mit ganz anderen Chemikalien beschäftigte sich dagegen ein Teil des Kollegiums bei der Schulinternen Fortbildung zur Suchtprävention. Hier wurde von Kriminaloberkommissar Charly Höller von der Kriminalpolizei Passau ein fundierter Überblick über Ursachen und Folgen von Sucht geboten.

Darüber hinaus gab es „nebenbei“ individuelle Schulhausführungen für interessierte Eltern und zukünftige Realschülerinnen und Realschüler; die 8. Klassen absolvierten einen Knigge-Kurs, denn gutes Benehmen ist nach wie vor aktuell; eine 7. Klasse besuchte die evangelische Friedenskirche in Freyung, usw.

Alles in allem war es eine Woche, die für alle Beteiligten einen bunten Strauß an Erlebnissen, Informationen und Erkenntnissen bot, die sicherlich für das weitere Leben wichtig sind – getreu dem Motto der Realschule Freyung: „Mit uns ins reale Leben“.

Regina Behringer

 

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